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Kann jeder zum Blogger werden? So produzierst du packende Videos und Blogartikel
Blog Kann jeder zum Blogger werden? So produzierst du packende Videos und Blogartikel
Julian Locher 3. November 2023
Wer online sichtbar sein will, muss Content produzieren. Innerhalb eines internen Jobwechsels durfte Blogger-Newbie Philipp erkennen, dass das gar nicht so einfach ist. Im Blogartikel zeigen wir mit der Geschichte von Philipp eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Produzieren von Blogartikeln und Videos.
Ein Mitarbeiterporträt aus einer ganz anderen Perspektive

Als Leiter neue Geschäftsfelder und Partnerschaften versucht Philipp Marty das Kerngeschäft von Baloise jeden Tag zu erweitern. Als kleines «Hobby» liebt er es aber auch, unsere neusten Inhalte mitzuverfolgen oder sogar selbst vor der Kamera zu stehen. Philipp fing an, sich dafür zu interessieren, was hinter den Szenen passiert. Wie wird so ein Blogartikel geschrieben? Wie wird ein YouTube Video produziert? Diesen Fragen wollte Philipp nachgehen. Bei einem «Shadow for a Day» in der Kommunikation hatte er nun die Möglichkeit, das Geschehen zu beobachten. Das war ihm aber nicht genug – er wollte selbst ein Projekt in die Hand nehmen.

«Diese Idee ging gewaltig nach hinten los.»

Die Hilfe der Profis eilt

Nach dem kleinen Missgeschick kamen Fiona Egli, Communications Manager, und Debora Moos, Content Creator Employer Branding, zu Hilfe. Fiona arbeitet in der externen Kommunikation – sie verfasst Blogartikel, Medienmitteilungen und Social Media Beiträge. Debora stellt unter anderem mit Mitarbeiterporträts der Öffentlichkeit die Arbeitswelt von Baloise vor. Sie dreht mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Interviews und schreibt in Blogartikeln über alltägliche Arbeitssituationen. 

Damit liegt Philipps Projekt mit der Expertise von Debora und Fiona in idealen Händen. Sie begleiten ihn in seinem Perspektivenwechsel und erklären ihm die wichtigsten Aspekte, die es bei der Produktion eines Artikels und eines Videos zu beachten gilt.

Wie verfassen die Profis einen Blogartikel?

Ein Blog ist eine öffentlich zugängliche Webseite, die ständig durch Beiträge ergänzt wird und lässt sich ohne aufwändige oder kostspielige Investitionen starten. Diese Artikel zu verfassen ist eine gute Möglichkeit, die eigene Meinung und Gedanken zu veröffentlichen. Was du dafür brauchst und worauf du achten solltest – hier erfährst du es.

Plattform

Um deinen eigenen Blog zu starten, solltest du als erstes nach einer guten Plattform Ausschau halten. Für Anfänger eignen sich dafür am besten sogenannte Webbaukästen. Mit diesen lässt sich ohne Programmiererfahrungen ganz simpel und schnell eine Webseite erstellen, auf der du deine Artikel platzieren kannst. Die Nutzerinnen und Nutzer müssen sich um keine technischen Angelegenheiten kümmern. Darüber hinaus erleichtern Design-Vorlagen das Erstellen eines schönen Layouts. Besonders empfehlen lassen sich IONOS, WIX und Jimdo.

Thema

Anschliessend musst du dir ein passendes Thema für deinen Blog suchen. Es können auch mehrere Themen sein. Es lohnt sich jedoch, sich auf wenige Themen zu fokussieren. Dadurch sprichst du Personen, die sich für das Thema interessieren, besser an und sie kommen später vielleicht nochmals auf deinen Blog zurück. Suche dir etwas aus, was dich inspiriert und worüber du stundenlang schreiben könntest. Hobbys eignen sich dafür besonders gut. 

Zielgruppe definieren

Im nächsten Schritt geht es schon um die ersten Überlegungen zum Artikel. Damit dein Blog auch gelesen wird, brauchst du eine Zielgruppe. Eine Zielgruppe ist eine Gruppe von Personen, die gezielt mit etwas erreicht werden sollen. Du solltest dich anschliessend informieren, was diese Leserinnen und Leser von dir erwarten.

Text

Nun kannst du endlich anfangen zu schreiben. Der Titel ist das Eingangstor zu deinem Artikel. Im weiten Netz befinden sich etliche Artikel und deiner muss herausstechen. Der Titel sollte also das Hauptthema einfach und mit Stil zusammenfassen. Auch zu einem Artikel gehört ein «Lead». Ein Lead fasst die Kernaussage zusammen, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Im Idealfall macht der Lead die Leserinnen und Leser neugierig. Der restliche Stil des Textes gehört ganz dir.

Upload

Bevor du deinen Artikel auf deiner ausgewählten Plattform hochlädst, solltest du deinen Text noch gegenlesen lassen. Kleine Fehler können sich immer einschleichen und eine zweite Meinung kann nie schaden. Nachdem du deinen Artikel hochgeladen hast, versuche ihn so weit wie möglich zu verbreiten. Freunde, Familie oder Social Media sind hier deine besten Möglichkeiten. Je mehr Menschen deinen Blog lesen, desto besser wird er vom Google Algorithmus unterstützt und weiter angezeigt.

Wie du ein Video produzierst

Mit einem Video kannst du deinem Blogartikel noch mehr Spannung, Emotionalität und Überraschungseffekt verleihen. Kurz: Ein Film sagt mehr als 1’000 Worte.

Plattform

Auch hier sollte dir klar sein, wo du dein Video hochladen möchtest, bevor du anfängst. YouTube ist das gängigste Internetportal für Filme und ist eine der meistbesuchten Websites der Welt. Auch wir veröffentlichen unsere Videos über YouTube.

Konzept

Erstelle als nächstes ein Konzept für dein Video. Um ein gelungenes Konzept zu erstellen, solltest du dich mit folgenden Fragen beschäftigen: Was möchte ich vermitteln? Wem sage ich es? Wie sage ich es? Das ist die Kernbotschaft und damit die Basis für dein Konzept. Das «Wem?» und das «Wie?» lassen sich meistens vom «Was?» ableiten.

Aufnahme

Als nächstes drehst du dein Video. Professionelle Videokamera und Mikrofone braucht es dazu nicht zwingend. Für simple Videos reicht die Handy-Kamera meistens aus. Tipp: Ein Ansteck-Mikro für wenig Geld steigert die Audioqualität deutlich.

Zum Glück muss die Aufnahme deines Videos nicht gleich auf Anhieb klappen – Schnittprogrammen sei Dank! Beim Schneiden bleiben dir noch viele Gestaltungsmöglichkeiten, sei es in punkto Länge oder Layout. Versuche das Video lebendig und natürlich wirken zu lassen. Es hilft, wenn du deinen Text nicht abliest, sondern spontan drauflosredest. Fällt dir das schwer, kann es helfen, jemand anderes an deiner Seite zu haben, mit dem du sprechen kannst, damit du nicht unnatürlich in die Kamera sprechen musst.

Schneiden

Anschliessend sollte das gesamte Rohmaterial kurz und prägnant sein. Deshalb ist es wichtig ein Video zu schneiden. Es hilft dir dabei, unwichtige Aussage und unschöne Szenen zu entfernen und das Video aus den wichtigsten Teilen zusammenzusetzen. Für Anfängerinnen und Anfänger bieten sich die Schneidprogramme ihres Betriebssystems an. Diese sind grösstenteils kostenlos und sehr benutzerfreundlich. Suchst du nach professionellen Varianten, empfehlen wir Adobe Premiere Pro oder DaVinci Resolve.

Upload

Oftmals wird das Hochladen des Videos unterschätzt. Die Informationen, die du deiner Plattform beim Upload gibst, sind die ersten, die der Algorithmus über dein Video bekommt. Erstelle also auf jeden Fall ein Thumbnail, verfasse einen guten Titel, mache Untertitel und schreibe eine Beschreibung mit den wichtigsten Schlüsselwörtern deines Videos.

Andere Perspektiven

Soweit die Theorie – doch wie lässt sich das in der Praxis umsetzen? Philipp hat es ausprobiert: In einem internen, temporären Jobwechsel durfte er einen Blick hinter die Kulissen der Kommunikation werfen. Mit einem «Shadow for a Day», bei welchem man einen Tag über die Schultern einer Kollegin oder eines Kollegen schaut, sollen sich die individuellen Fähigkeiten der verschiedenen Teams ergänzen. Mit einem Wechsel der eigenen Perspektive bekommt man einen neuen Blickwinkel auf die eigene Arbeit. Bei Baloise sind solche Wechsel Teil unserer Kultur, sie verbessern die Arbeitsmoral und steigern unsere interne Vernetzung und damit die Effizienz beim Arbeiten.

Ein grosses Danke

Nicht nur Debora und Fiona arbeiten tagtäglich daran, sowohl interne als auch externe Kundinnen und Kunden zu informieren und zu unterhalten, sondern auch ganz viele andere. «Ich durfte herausfinden, wie gross der Aufwand und das Know-how dieser Personen sind. Ich weiss nun die Beiträge noch mehr zu schätzen und schaue sie mir mit noch mehr Freude an», so Philipp Marty.

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