Mit lieben Grüssen aus dem Home Office | Eindrücke und Einsichten (Teil 2)
Rund um Baloise Mit lieben Grüssen aus dem Home Office | Eindrücke und Einsichten (Teil 2)
Corinna Fröschke 9. April 2020 Digitalisierung, Entwicklung, Kultur
Auch wenn die Baloise ihren Mitarbeitenden die Option, abgestimmt im Home Office zu arbeiten, seit längerem anbietet, hatte doch niemand damit gerechnet, jemals vollständig mit seinem Schreibtisch daheim einzuziehen. Diese Situation momentan ist für uns alle ungewohnt und fordernd, allerdings lernen wir auch viel dazu. Hier weitere Eindrücke unserer Mitarbeitenden.

"Job ist Job und Pause ist Pause."

Patricia Hügin, Assistenz Leitung Group HR

Wir schätzen uns glücklich, sind wir doch alle gesund und unsere Kinder (3 und 4 Jahre alt) können sich für ihr Alter ganz gut selbst beschäftigen. Um die Struktur im Alltag auch über längere Zeit aufrechtzuerhalten und die Kids für den Tagesplan zu begeistern, wird der Ablauf des Folgetags jeweils zusammen diskutiert und vereinbart. So können die Kinder ihre Ideen und Wünsche einbringen, und andererseits stellen wir Grossen sicher, dass wir unsere Ruhezeiten haben, in denen wir mehr oder weniger ungestört unserer Arbeit nachgehen können. Selbstredend gibt es jeweils auch ungeplante Slots und Zeit an der frischen Luft, die gerade wichtig ist für die Kinder.

«Unsere Kinder machen sich einen Spass daraus, alle abgemachten Zeiten einzuhalten (und wehe, wir Eltern sind zu einer ihrer gewünschten Aktivitäten eine Minute zu spät…»

"Rhythmus und Arbeitsteilung sind wichtig"

Janneke Peters, Assistenz Group IT

Was mir wichtig ist, ist ein Rhythmus. Steh pünktlich auf, Mittagessen zwischen 12 und 13 Uhr, Feierabend gegen 17 Uhr. So wäre es optimal, aber optimal ist eben ein Optimum und findet selten statt. Denn Fakt ist: auch das Home Schooling muss durchgeführt werden, die Wäsche will gewaschen sein und das Essen für die ganze Familie gekocht. Also, bleibt mein gewünschter Rhythmus im Home Office nicht selten ein unerreichtes Optimum. Aber wir haben einen Zeitplan erstellt. So teilen mein Mann und ich uns die Aufgaben auf. Das Ergebnis ist, dass ich auch oft (eher) am Abend Zeit finde zu arbeiten und das gefällt mir: Hier sind kein Meetings geplant, niemand ist auf Skype und ich komme gut voran.

"Ich kann meine Zeit freier gestalten"

Dass während Besprechungen mein Kind oder mein Partner in den Raum kommen, ist natürlich für alle fordernd. Auch hört man den Lärm aus anderen Zimmern, die Wände sind einfach zu dünn. - Allerdings, kann ich meine Zeit freier gestalten, so dass alle Bedürfnisse der ganzen Familie abgedeckt werden.
 

Anfang März habe ich einen neuen Job angefangen, aufgrund von Corona viele Kollegen/ innen praktisch jedoch noch nie gesehen. Was mir virtuell auffällt: Wir alle sind sehr tolerant. Ist jemand fünf Minuten zu spät, kein Problem! Abends um 22 Uhr noch die versprochene Mail verschicken? Na ja, die Corona Situation - gäll?! ... und wenn die Arbeit pünktlich erledigt ist, bekommt man Komplimente. :)

Extra Tipp für das Arbeiten im Home Office:
Schalte den Gefrierschrank morgens aus, lass ihn auftauen und putze ihn in der Mittagspause ;)


 

"Sich zu sehen ist wichtig."

«Vom Grossraumbüro zum Homeoffice: Damit wir nicht ganz vereinsamen zu Hause, planen wir jeden Tag unsere Pausen zusammen und verbringen diese via Video-Telefonie. Diese Anrufe sind gefüllt mit vielen Lachern, welche in dieser doch herausfordernden Zeit unbezahlbar sind. Wir sind nämlich nicht nur Leute von der Arbeit, sondern Freunde von der Arbeit.»

Esther Glutz, HR Business Partnerin Baloise Bank SoBa

Da ich in Solothurn lebe und arbeite sowie meine Funktion als HRBP viele persönliche Kontakte mit sich bringt, war Home Office für mich bisher kein Thema. Dies hat sich mit Corona von einem Tag auf den anderen geändert. Gleichzeitig sind plötzlich meine beiden Töchter mit Homeschooling ebenfalls zu Hause und mein Mann arbeitet als Architekt Tag und Nacht, solange die Baustellen noch offen sind. Zuletzt kam hinzu, dass meine ältere Tochter notfallmässig während drei Tagen im Spital behandelt werden musste. Meine erste Home Office-Erfahrung machte ich also gar nicht zu Hause, sondern im Kinderspital Biel. Also eine Ausnahmesituation in der Ausnahmesituation!

Tägliche Team Calls und Technik

Jeden Morgen haben wir einen Team-Call, in dem wir uns gegenseitig auf den aktuellsten Stand bringen und klären, wer was erledigt. Ein Teammitglied ist jeweils in Solothurn im Büro und berichtet von den Vorkommnissen vor Ort. Zum Glück hatten wir keine grösseren technischen Schwierigkeiten; der Austausch und das Arbeiten von zu Hause funktioniert reibungslos. Wir waren zuvor schon gut papierlos unterwegs und haben jetzt die Gelegenheit, weitere Prozesse umzustellen. Sicherlich hilft dies für die Zeit nach Corona. Wir nehmen viele gute Erfahrungen aus dieser doch fordernden Zeit mit.

Was mir fehlt?

Die persönlichen Kontakte und Begegnungen, sei es mit den Kolleginnen und Kollegen am Arbeitsplatz oder den Kandidatinnen und Kandidaten im Vorstellungsgespräch.

Tanja Neuenschwander, Trainee

Normalerweise treffen wir Trainees uns jede zweite Woche zum Kaffee, um Erfahrungen auszutauschen. In Zeiten der Corona-Krise wird Kommunikation komplizierter, aber nicht unbedingt schwieriger. Für uns Trainees gehört Netzwerken ja sozusagen zum Job. Momentan ist der persönliche Austausch für uns sogar noch wichtiger. Deshalb treffen wir uns jetzt jede Woche mit dem eigenen Kaffee oder Tee auf Skype. Wir halten uns gegenseitig auf dem Laufenden über Tätigkeiten, Erfahrungen und Aufgaben und da wir in unterschiedlichen Abteilungen oder sogar Ländern verteilt sind, erhalten wir verschiedenste Eindrücke. Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten, das passende Medium für uns zu finden, funktioniert unser Austausch mittlerweile reibungslos und ist definitiv ein Highlight im Home Office!

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