Eine Ausbildung wie für mich gemacht
Wir müssen der AXA ehrlicherweise dankbar sein, dass Lu zu uns gefunden hat. Denn dort fragte sie zuerst an, jedoch waren alle Ausbildungsplätze besetzt. Über Kontakte unter den Mitarbeitenden beider Firmen wurde Lu an die Baloise vermittelt. Hier gab es noch freie Stellen für Maturanden. So landete ihre Bewerbung bei uns und sie selbst nur wenige Wochen später im Ausbildungsbetrieb am Aeschengraben.
"Das Programm der Baloise hat mir von Anfang an gut gefallen. Es war schön kurz – 18 Monate – und damit wie für mich gemacht. Sehr praxisnah, mit 30 Tagen Schule und 300 Tagen Arbeit. Das gefiel mir! Und der schnelle, freundliche Bewerbungsprozess hat mich nur bestätigt."
"Versicherung ist spannend"
Mit Einstieg in die Firma warteten auf Lu mehrere Fachbereiche, aus denen sie wählen konnte. Sie entschied sich für den Kundenservice Kollektivleben. "Da geht es um die berufliche Vorsorge", erklärt sie. "So wichtig in unser aller Leben. Versicherungen allgemein haben gesellschaftlich einen hohen Stellenwert. Ein Versicherer gibt seinen Kunden Sicherheit. Er verkauft sozusagen Mut für grössere Wagnisse oder Pläne. Ich finde diesen Gedanken spannend."
Ein Versicherer gibt seinen Kunden Sicherheit. Er verkauft sozusagen Mut für grössere Wagnisse oder Pläne. Ich finde diesen Gedanken spannend.
Für ihre Arbeit in der beruflichen Vorsorge ...
muss sich Lu viel Fachwissen aneignen. Die Veränderungen sind permanent, Gesetze werden geändert, alles hängt miteinander zusammen. "Ich muss entsprechend up to date sein", erzählt die angehende Versicherungsassistentin VBV. "Solches Wissen eigne ich mir neben der Arbeit an oder learning by doing. Vieles ergibt sich aus den Fällen, die ich bearbeite. Wenn ich etwas nicht weiss, muss ich nachlesen oder fragen. Mein Know-how wird ständig grösser."

Versicherungsassistent VBV | Tägliche Aufgaben
Lu sass in ihren ersten Monaten auch immer wieder am Telefon. Sie gab den Baloise Kunden Auskünfte, änderte Adressen in Verträgen, beantwortete Fragen zum Vorsorgeausweis, verwaltete Firmenein- bzw. austritte, bearbeitete den Postkorb. "Das sind vielleicht Einsteigerjobs, aber so wichtig für mein Basiswissen. Jede Anfrage schult mich und erweitert mein Know-how. Das ist lebendiges Lernen. Oft genug zwinge ich mich, nicht bei meinen Ausbildern nachzufragen. Ich überlege mir, was wäre jetzt logisch und entscheide eigenverantwortlich. Das funktioniert gut."
Sollten ihre Fälle doch einmal zu speziell werden, bekommt sie die notwendige Unterstützung. "Meine Ausbilder kümmern sich neben ihrer eigenen Arbeit um mich. Sie lassen mich aber nie spüren, dass ich sie vielleicht mal aufhalte. Ich habe vielmehr den Eindruck, sie haben Spass an meiner Entwicklung und freuen sich mit mir, wenn ich immer selbständiger vorankomme."
"Ich erlebe jeden Tag als anspruchsvoll"
Neben ihren Aufgaben in der Praxis, muss Lu auch hin und wieder so etwas wie Hausaufgaben erledigen. "Dann geht es z.B. darum, ein Konzept auszuarbeiten: Inwieweit habe ich das 3-Säulen-Konzept, das Schweizerische Vorsorgesystem, verstanden? Ich erstelle eine Präsentation und führe sie meinen Ausbildern bzw. der Nachwuchsentwicklung bei der Baloise vor."
"Genau das finde ich toll. Dass ich in der Ausbildung zum Versicherungsassistent VBV gefordert bin. Ich langweile mich ziemlich schnell, wenn ich merke, dass ich alles kann. Ich muss dann weiter vorankommen, bin sehr neugierig und liebe es, zu lernen."
Ich finde es toll, dass ich in der Ausbildung gefordert bin. Ich langweile mich ziemlich schnell, wenn ich merke, dass ich alles kann. Ich muss dann weiter vorankommen und ich liebe es, zu lernen."
Lu und ihre Affinität zu rechtlichen Fragen
Wie erwähnt: Lus Job im Kundenservice Kollektivleben berührt mitunter Bereiche des öffentlichen und des Privatrechts. "Als unglaublich spannend, empfinde ich das", schwärmt sie. "Ich kann mich in solche Thematiken vergraben, bis ich unseren Kunden komplett helfen kann." Bei einem internen Workshop fiel ihr Interesse für rechtliche Fragen besonders auf, und die Baloise wollte sie in diesem Bereich gern fördern.
Es ist nicht unbedingt üblich, aber nach 10 Monaten ihrer Ausbildung wird Lu im Juni 2018 für die restliche Zeit des Programms zum Versicherungsassistent VBV in den Rechtsdienst wechseln; weiter im Bereich der beruflichen Vorsorge. "Das ist eine tolle Chance. Ich weiss sie absolut zu schätzen, bin ebenso dankbar dafür und werde sie nutzen."
"Noch grossartiger als ich dachte"
Im Kundenservice teilt sich Lu ein Grossraumbüro mit weiteren zehn KollegInnen. "Eine sehr lebendige Atmosphäre", sagt sie. "Teilweise ist es schon laut, wenn jeder telefoniert. Uns verbindet eine intensive Zusammenarbeit. Viele Aufgaben muss man gemeinsam besprechen bzw. bearbeiten."
Die Arbeitszeiten können je nach Abteilung relativ flexibel gehalten werden. Lu stimmt sich mit ihren Ausbildern regelmässig ab, wann sie kommt. "Diesen Luxus hatte ich als Auszubildende vom ersten Tag an. Ich fühle mich absolut wertgeschätzt und ebenso auf Augenhöhe behandelt. Manchmal muss ich ein bisschen schmunzeln wenn mich die KollegInnen nicht bitten wollen, Papier in Kuverts zu stecken - weil sie annehmen, die Arbeit wäre zu wenig anspruchsvoll. Aber ich mache auch das hin und wieder gern."