Am 8. Juni 1810 wünschte sich die Königin von Neapel, Caroline Murat, eine Armbanduhr. Der Schweizer Uhrenmacher Abraham Louis Breguet entwarf somit die erste Armbanduhr der Welt. In einem damaligen Auftragsbuch sind alle Sonderaufträge von Kunden verzeichnet, die unter den angebotenen Modellen nicht die gesuchte Uhr fanden. Das Buch ist mit unterschiedlichen Wünschen und Komplikationen gefüllt, die Abraham Louis Breguet für seine Kunden umsetzte. Darin ist auch der Wunsch der Königin von Neapel, Caroline Murat, festgehalten. Davon ausgehend entwarf Abraham Louis Breguet die erste Armbanduhr der Welt. Er gestaltete eine aussergewöhnlich flache, ovale Uhr mit Repetierwerk und Komplikationen an einem Armband aus Haar und Goldfäden.
Im Jahre 1926 präsentierte Rolex der Öffentlichkeit die erste wasser- und staubdichte Armbanduhr – die Rolex Oyster, ausgestattet mit einem hermetisch abgedichteten Gehäuse. Am 7. Oktober 1927 versuchte die Londoner Sekretärin Mercedes Gleitze als erste Engländerin, den Ärmelkanal zu durchschwimmen, was ihr in etwas mehr als zehn Stunden gelang. Mercedes Gleitze trug während der Durchquerung des Ärmelkanals die Rolex Oyster, die diese zehn Stunden unbeschädigt überstanden hat. An jenem Tag ist der Ruf der Unverwüstlichkeit der Rolex geboren, im November 1927 wurde die Marke durch den Werbespruch «Die Wunderuhr, die den Elementen trotzt» weltbekannt.
Am 29. Mai 1953 gegen 11.00 Uhr morgens erreichten der Neuseeländer Sir Edmund Hillary und der aus Nepal stammende Sherpa Tensing Norgay als erste Menschen den Gipfel des höchsten Berges der Welt – den Mount Everest mit einer Höhe von 8'848,86 Metern. Rolex hat die Expedition mit der Rolex Oyster Perpetual Armbanduhr ausgestattet. Somit hat sie als erste Uhr der Welt, am Handgelenk der beiden Bergsteiger, den höchsten Punk der Welt erreicht. Heute ist die Uhr von Sir Edmund Hillary im Uhrenmuseum Beyer in Zürich zu bestaunen.
Am 21. Juli 1969 landeten die ersten Menschen – Neil Armstrong und Buzz Aldrin – im Rahmen der Apollo-11-Mission auf dem Mond. Die beiden Astronauten waren jeweils mit der 4. Generation der Omega Speedmaster Moonwatch Professional ausgestattet. Die Uhr der Apollo-Mondlandefähre ging beim Abstieg auf den Mond kaputt, aus diesem Grund liess Neil Armstrong seine Omega Speedmaster Moonwatch Professional als Ersatzgerät in der Landefähre zurück. Somit war die Uhr von Buzz Aldrin die erste Uhr auf dem Mond, zu einem späteren Zeitpunkt ging sie verloren, als Buzz Aldrin sie dem National Air and Space Museum zuschickte.
Im Rahmen der Five Deeps Expedition wurden zwischen dem 28. April und dem 5. Mai 2019 vier Tauchgänge im Marianengraben absolviert. Der Marianengraben ist die tiefste Stelle des Weltmeeres – die Maximaltiefe liegt etwa 11'000 Meter unterhalb des Meeresspiegels. Am 28. April 2019 erreichte Victor Vescovo, ein amerikanischer Investor, Marineoffizier und Entdecker, mit seinem Bathyscapen «DSV Limiting Factor» die neue Rekordtiefe von 10'925 Metern. Als der Tauchgang zur tiefsten Stelle aller Ozeane stattfand, wurden drei Omega Seamaster Planet Ocean Ultra Deep Professional Taucheruhren an der Aussenseite des Tiefsee-U-Boots «DSV Limiting Factor» befestigt – zwei an dessen Roboterarmen und eine an einer ferngesteuerten Landekapsel. Die Uhren überlebten den 12-stündigen Tauchgang problemlos und stellten einen Tauchrekord für die Ewigkeit auf.