«Die sehr persönliche Ansprache von Alain Berset am Freitag hat uns allen gezeigt, dass wir einen wichtigen Beitrag gegen die Corona-Krise leisten.»
Das Wort Hackathon setzt sich aus den Wörtern «hacken» und «Marathon» zusammen. Das Ziel: Während der Dauer das Hackathons sollen gemeinsam neue Ideen und Lösungen erarbeitet werden. #VersusVirus, der schweizweite virtuelle 48-Stunden Hackathon fand vom Freitag 3. bis Sonntag 5. April 2020 statt. Unter der Schirmherrschaft des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) und des eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) wurde das Event vom Impact Hub Switzerland gemeinsam mit über 60 Partnern organisiert. Während 48 Stunden haben 4610 Teilnehmer in Teams gehackt, um Covid19 in der Schweiz zu bekämpfen.
Die 187 Initiativen beinhalteten unterschiedliche Themengebiete wie Bildung, Home Office, Teamwork und Schutz für Risikogruppen. Jonas und sein Team nutzten die Chance, um ihr bestehendes Projekt zur Unterstützung des Gesundheitssystems weiterzuentwickeln: «Als Ausgangslage galt unsere Plattform CatchAHero. Wir haben uns die Frage gestellt, wie wir die Technik und das Marketing der Plattform weiterentwickeln können.»
«Man muss kein Informatiker oder Mediziner sein um teilzunehmen. Ich war aber schon immer IT-Affin, das macht mir einfach Spass.»
Jonas berichtet seine Eindrücke am Montagmorgen direkt nach dem Hackathon und erzählt – wenn auch ein bisschen geschafft – voller Freude von den Ergebnissen: «Ich bin super zufrieden mit dem Output, wir haben viel erreicht.» Für Jonas war es nicht der erste Hackathon, aber der erste im Home-Office. «Das war ein grosses Erlebnis. Obwohl es eine Onlineveranstaltung war, war die Bereitschaft einander auszuhelfen riesig und man erhielt von anderen Teilnehmenden sofort Hilfe. Die Dynamik war unglaublich.»
««Super war, als sich ein DJ eingeklinkt hat – schlussendlich hat er für uns im Rahmen des Hackathons die Musik für ein 1-minütiges Video produziert, das wir auch für unsere Marketingpräsentation verwendet haben. Dazu kam auch noch ein professioneller Speaker aus England. Ohne den Hackathon hätten wir wahrscheinlich nicht mit ihnen zusammengefunden und in so kurzer Zeit ein super Video produziert.»»
Kommunikation und Teamarbeit wurde auch beim #VersusVirus Hackathon in den virtuellen Raum verlegt. «Es gab Kommunikations-Kanäle für allgemeine Fragen und Kanäle für die jeweiligen Initiativen». Angefangen hat Jonas mit einem Team von sieben Personen aus CatchAHero. «Zum Schluss waren wir ca. 20 Personen, manche davon auch nur Besucher. Bei jedem Call war jemand Neues dabei, so dass man alles öfter erklären musste. Der Vorteil dabei war aber, dass man auch immer neue Inputs bekam.»
«Man muss lernen, mit vielen fremden Leuten zu kommunizieren. Wir arbeiten auch bei der Baloise öfter mit unterschiedlichen Leuten zusammen, die wir nicht persönlich kennen und die auch mal unerwartet reagieren. Menschlich lernt man da so einiges – das ist sehr spannend und bereichernd.»
Von digitaler Visualisierung bis zur Zusammenarbeit von fremden Menschen, die von unterschiedlichen Orten aus an einem gemeinsamen Ziel arbeiten – die aktuelle Krisensituation lässt manche Entwicklungen nun schneller voran schreiten. Ob virtuelles Arbeiten, ein Gemeinschaftsgefühl auf Distanz oder die virtuelle Kommunikation – aktuell lernen wir notgedrungen damit umzugehen und können das eine oder andere für die Zukunft dazu lernen und übernehmen.
Jonas will die Erfahrungen, die er am #VersusVirus Hackathon gemacht hat auch in seinem Umfeld bei der Baloise einbringen, um auch hier neue Arbeits- und Kommunikationsmöglichkeiten voran zu treiben. Das Teilen von Wissen, wie auch das Engagement für die Gesellschaft, ob privat oder über die Baloise als Arbeitgeberin, ist für uns im Bereich Nachhaltigkeit verankert. Sowohl als Unternehmen als auch durch engagierte Mitarbeitende wie Jonas schaffen wir einen Wert für die Gesellschaft.