Klären wir kurz, warum unser Recruiting Team das von dir wissen möchte! Sie wollen dich und deine Beweggründe kennenlernen. Sie wollen verstehen, was du willst und was nicht. Sie wollen herausfinden, wie ernst du es meinst. Letztlich kann die Suche nach einem neuen Job viele Gründe haben: Vielleicht ziehst du um, vielleicht willst du dich weiterentwickeln, vielleicht wurde dir gekündigt. Jeder Grund erzählt eine Geschichte. Also, erzähl deine!
Vor dem Bewerbungsgespräch: Lass die Frage «Warum möchtest du deinen Job wechseln?» einmal sacken. Beschäftige dich mit ihr und konkretisiere deine Gründe. Für unser Recruiting Team ist es wichtig zu sehen, ob du dich selbst und die jeweilige Situation reflektierst. Hast du darüber nachgedacht?
«Jeder Jobwechsel erzählt eine Geschichte: Erzähl uns deine!»
Nehmen wir fiktiv die Kündigung als Grund: Es geht nicht darum, dich zu verurteilen. Wir reden mit unseren Kandidaten/innen auf Augenhöhe. Wir alle haben unsere Geschichten. – Überleg’ dir doch, was du heut vielleicht anders machen würdest! Was hast du aus der Kündigung gelernt? Schon zeigst du proaktiv, wie du das Erlebte in Veränderung umsetzt.
Klingt toll, aber warum denn? Rechne mit der Vertiefungsfrage und lass uns daran teilhaben, weshalb du gefordert werden möchtest. Willst du lernen? Suchst du Druck? Ein neues Umfeld, neue Kontakte? Das Wort Herausforderung klingt erstmal super, aber was treibt dich wirklich? Wenn wir verstehen, wohin du möchtest, können wir dich besser unterstützen.
«Wenn wir verstehen, wohin du möchtest, können wir dich besser unterstützen.»
Was gar nicht geht, ist Lästern. Mag ja sein, dass du deinen aktuellen oder Ex-Arbeitgeber im Unguten verlässt. Dennoch wirkt es unprofessionell, bei uns über ihn zu lästern. Was sicher geht, sind sachliche Darstellungen. Beispiel: «Ich suche mehr Selbstbestimmtheit. Bei xy haben wir früher in starken Hierarchien gearbeitet.» Oder: «Ich möchte in Teilzeit arbeiten. Leider war das bisher nicht möglich.»
Sachliche Argumente lassen uns verstehen, wie du arbeiten möchtest. Lästereien sind subjektive Wahrheiten und fallen negativ auf dich zurück.
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