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Warum wir Ökosysteme brauchen!
Corinna Fröschke 30. Juni 2022 Mobilität, Innovation, Startups
In einer Welt, die sich rasant verändert, ist es unmöglich, alles zu wissen und zu können. Wir brauchen andere, um zu lernen, um voranzukommen und – mitunter gar zum Überleben. Genau das ist der Gedanke eines Ökosystems: Es bringt Menschen und Ideen, Startups und Investoren, Services und Lösungen zusammen, so dass sie voneinander profitieren.

Dauerhafte Beziehungen schaffen

«Wenn ich mit den Leuten der Baloise Mobility zu tun habe», sagt Sophia Rödiger, CEO und Gründerin von bloXmove, «habe ich das Gefühl, die meinen das Ernst und sind interessiert, dass wir als Gründerteam weiterkommen. Uns verbinden keine flüchtigen Kontakte, sondern Beziehungen von Dauer – und das ist wonach wir als Startup suchen.» bloxmove ist ein junges Unternehmen, das sämtliche Mobilität einer Stadt miteinander verknüpft. Ihre Vision ist revolutionär: Taxis, Scooters, E-Bikes, Fähren, Carsharing, der öffentliche Nahverkehr – alles, was man von Tür zu Tür nutzen möchte, verbindet sich in einem Service – lückenlos - durch eine so genannte Blockchain.

Ehrgeizige Visionen unterstützen

«Die Idee ist herausfordernd und hoch ambitiös», betont James Sanders, in dessen Verantwortung die Entwicklung des Ökosystems Mobilität bei Baloise liegt. «Alle denkbaren Reisewege, die ein Mensch unternehmen könnte, werden miteinander verknüpft. Du musst dich nicht immer wieder in neuen Apps mit all deinen Daten anmelden, sondern nutzt einen - deinen Lieblingsservice - und schöpfst aus dem vollen Angebot einer ganzen Welt. Diese Idee und die Menschen dahinter haben mich sofort gepackt, und wenn ich das bloXmove Team auf seiner Reise unterstützen kann, ist das aufrichtig das beste Gefühl.»

«Es geht um die Menschen, nicht nur ums Business»

Zusammen gefunden haben James und Sophia in 2021, im Programm des Zürcher Accelerators F10. Junge Startups durchlaufen ein sechsmonatiges Entwicklungs- und Mentoring-Training, das ihnen hilft, in einer frühen Phase zu wachsen und ihr Produkt zu schärfen. «Als persönlicher Team Coach», erinnert sich James, «kommt man den Startups nah, der Austausch ist intensiv, du durchlebst Ups & Downs. Es ist die Leidenschaft, die mich fasziniert. Ihr Wille, ins Risiko zu gehen. Alles, was sie haben, in eine Waagschale zu werfen und diese eine Idee zu verfolgen. Das verdient Respekt und Unterstützung.»

«All das spüren wir», erwidert Sophia. «James hat mir sogar zu meiner Hochzeit gratuliert; und immer erkundigt er sich namentlich nach Teammitgliedern. Wenn das passiert, weisst du, es geht wirklich um Menschen und nicht nur ums Business.»

Was Startups wirklich brauchen: Kund:innen und Investments

Via Linkedin verfolgt Sophia James’ Wechsel in den Bereich Mobility bei Baloise, in dem seit einigen Jahren ein Ökosystem entsteht. Neue Services und junge Startup-Ideen, die Menschen an Land von A nach B bringen, finden hier in einem Portfolio zusammen. Baloise investiert in sie oder baut sie selbst auf. «Dank James habe ich von einem Online Pitch Event erfahren, in dem Mobilitätslösungen die Chance erhielten, sich vor Investor:innen zu präsentieren. Für uns eine großartige Gelegenheit, mit nur einem Pitch super viele neue Kontakte zu generieren. Startups geht es immer um Neukund:innen und Investments. Das hat Baloise Mobility verstanden."

«Wir wachsen in einem Ökosystem zusammen. Wir bauen gemeinsam etwas auf und finden neue Lösungen. Nur so funktionieren Innovation und die Mobilitätswende.»

Zugang zum Markt, zu Netzwerken und Daten

«Wenn du selbst in einem Startup gearbeitet hast», beschreibt James, «weisst du, dass Zeit die grösste Mangelware ist. Also, fokussieren wir darauf und ebnen Mobilitäts-Startups effizient eine Autobahn zu Investor:innen, zu Netzwerken, zu Datenpools und unterstützen sie mit Erfahrung und Manpower.» Sophia ergänzt: «In einer Phase, in der wir unsere Software als Service in ersten deutschen Regionen wie Sachsen testen, ist es wichtig, präsent und sichtbar zu sein. Wir brauchen mutige Unterstützer:innen, die mit uns Erfahrungen sammeln wollen, und die Kund:innen sowie Geld einbringen. Wollen wir Mobilität neu denken, müssen wir uns radikal anders vernetzen. So ein Netzwerk offeriert Baloise, und wir als bloXmove stellen dazu die sichere, dezentrale Kommunikationstechnologie bereit.»

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Wachsendes Ökosystem | Die Erfolge sind beidseitig

«Was bloXmove und andere junge Unternehmen für die Gesellschaft tun, ist mutig», fasst James zusammen. «Innovation entspringt immer Wetten: also, dem Glauben bzw. der Hoffnung, dass etwas in Zukunft hilfreich sein wird. Ungewiss, ob das stimmt. Mit unserem Ökosystem aus Partnern und Investoren, aus Expertise und Ressourcen wollen wir diesen Mut unterstützen und in gewisser Weise absichern. Im Zentrum unseres Innovationsdenkens stehen die Bedürfnisse unserer Portfolio-Unternehmen, aber Profiteure sind am Ende alle Teile des Systems.»

«Das ist auch so bei unserer Blockchain-basierten Plattform», sagt Sophia. «Kryptografisch verschlüsselt ermöglicht die Technologie, dass Mobilitätsfirmen sicher miteinander Geschäfte machen können – transparent und es lässt sich nicht fälschen. Wir wachsen zu einem Ökosystem auf Augenhöhe zusammen. Wir bauen gemeinsam etwas auf und finden neue Lösungen. Nur so funktionieren Innovation und die Mobilitätswende.»

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