Neue Jobs entstehen, andere verschwinden: Niemand kann voraussagen, welche das sein werden. Diese Tatsache verlangt von uns eine offene Haltung und Neugier: Was gibt’s da noch, das mich interessiert, was ich lernen und vielleicht professionalisieren könnte?
Stellen wir dir also diese Frage im Bewerbungsgespräch, signalisierst du uns mit deiner Antwort, ob du dir Gedanken über deine Zukunft machst?! Ob du dich fragst, was kommen könnte oder noch besser, was kommen sollte, weil du es so willst. In deiner Antwort wird spürbar, ob du für dich Verantwortung übernimmst, denn diese Eigenverantwortung suchen wir.
«Deine Antwort auf diese Frage im Bewerbungsgespräch, signalisiert uns, ob du dir Gedanken über deine Zukunft machst?! »
Wo siehst du dich in fünf Jahren könnte zur Antwort haben: «Nicht da, wo ich heute bin. Ich bin jemand, die/ der gern dazu lernt. Mir wird irgendwann langweilig und ich möchte weiter.» Eine andere Antwort könnte sein: «Offen gestanden, ich weiss es nicht. Die Welt verändert sich so schnell, aber ich möchte meine Fähigkeiten auf breitere Füsse stellen und mache gerade eine Weiterbildung in xy oder lese ein Buch, das mich dies oder das besser verstehen lässt».
Du siehst, solche Antworten sind nicht besonders konkret, aber sie lassen uns im Bewerbungsgespräch erkennen, dass du dich mit dir und deiner Umwelt auseinandersetzt: Was kannst du? Und was willst du? Wo geht deine Reise hin?
Irgendwie hat uns die Gesellschaft mitgegeben, bescheiden zu sein. Allerdings, wenn jemand sich stets nur unter Wert verkauft, ist das auch nicht gerade sexy. Bescheidenheit ist gut, aber in gesundem Masse. Jede/r von uns, kann etwas besonders gut und deshalb ergänzen wir einander. Das ist exakt der Punkt, warum wir dich nach deinen Stärken fragen: Worin kannst du uns bzw. dein neues Team ergänzen? Hilf uns, dich kennenzulernen.
«Wir suchen und brauchen in Zukunft Mitarbeitende, die ihre Entwicklung in die eigenen Hände nehmen und angehen. »
Du siehst, die oben genannte Frage in einem Bewerbungsgespräch verlangt nicht nach einer konkreten Antwort. So etwas ist höchst individuell und es gibt kein Richtig oder Falsch.
Was jedoch stimmt ist, dass wir Mitarbeitende suchen und in Zukunft brauchen, die ihre Entwicklung in die eigenen Hände nehmen und angehen. Dafür müssen wir alle unsere Popos aus der eigenen Komfortzone heben – und ja, da brauchts mitunter einen kleinen Kraftakt und Biss, aber! a) Es sichert uns für den Arbeitsmarkt der Zukunft besser ab und b) wenn man mal etwas Neues gelernt hat, gibt einem das in der Regel ein tolles Gefühl.