Seit August 2020 durchlaufen Svenja Lüthi (22) und Morris Meister (26) das Quereinsteiger-Praktikum in die Versicherung. Svenja hat erst die Fachmittelschule mit Fokus Soziales absolviert und später ein Wirtschaftsstudium in Teilzeit begonnen. Dazu gehört mindestens 1 Jahr Berufserfahrung in der Branche. Morris ist nach der WMS, dem Zivildienst und einiger Zeit in einer Anwaltskanzlei, bei uns gelandet.
«Versicherung tönte noch nice», erinnert sich Morris. «Man legt mit dem YIP eine KV-Basis und kann sich dann weiter spezialisieren.» «Mich haben anfangs viele gefragt», sagt Svenja, «Versicherung ist doch das Langweiligste der Welt! Aber es stimmt nicht: Versicherungen sind viel attraktiver geworden.»
«Das Praktische am Young Insurance Professional: Man eignet sich die Inhalte einer KV-Lehre komprimiert in 1 ½ Jahren an.»
Svenja und Morris fangen mitten in der Pandemie an. «Im August 2020 galt die 50/50 Regel: 50% waren wir daheim, 50% im Büro. Letzteres hat uns geholfen, die Leute überhaupt mal kennenzulernen.» «Home Office hat allerdings auch seinen Reiz», bemerkt Morris. «Die Umstellung hab ich als sehr spannend erlebt.» Svenja verbringt die ersten 10 Monate im Produktmanagement Kollektivleben und erlebt den kompletten Zyklus von der Idee zum Produkt: Wie entstehen und funktionieren unsere Produkte? Was haben Gesetze damit zu tun? Morris arbeitet derweil im Kundenservice und setzt sich u.a. mit dem BVG auseinander.
*BVG – Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge
«Das zeichnet die Baloise aus. Man fühlt sich sofort wohl. Auch als Neue/r.»
«Wir haben zu Beginn eine Liste mit sechs Versicherungsbereichen bekommen», erklären beide. «Dort priorisiert man seine Wünsche und kommt dann – je nach Bedarf – in die entsprechenden Abteilungen.»
«Was besonders auffällt», betont Svenja. «Baloisianer sind überall extrem freundlich und hilfsbereit und immer auf Augenhöhe. Man fühlt sich sofort dazugehörig – auch virtuell aus dem Home Office. Klar, war ich überall die Jüngste, aber viele bei uns im Team waren so um die 30. Das hat gut gepasst.» «Das Praktische am YIP», ergänzt Morris: «Man eignet sich die Inhalte einer KV-Lehre komprimiert in 1 ½ Jahren an. Vieles passiert im Selbststudium, zwischen Berufsschule und Unternehmen. Mir gefällt das.»
«18 Monate, 2 Unternehmensbereiche, 30 Tage Schule verbunden mit Selbststudium, sonst Praxis im Unternehmen
Du hast eine gymnasiale Matur, Lehre mit Berufsmatur, Wirtschaftsmittelschule mit Berufsmatur oder Fachmatur der Fachmittelschule? Dazu gute schulische Gesamtleistungen und Anwendungskenntnisse der üblichen Informatiksysteme und Kommunikationsmittel?
Du bist selbständig, leistungsbereit, zuverlässig, kundenorientiert und flexibel? Bewirb dich!
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Während Svenja für den zweiten Teil ihrer Ausbildung in den Bereich Vertrieb & Marketing wechselt und dort ins Sales Development, vertieft Morris sein Wissen weiter im Kundenservice. Svenja: «Im Vertrieb & Marketing haben sie sich neu organisiert: Heute wird flexibler in Chaptern und agilen Teams gearbeitet. Nicht nur für mich ist das alles neu. Wir müssen uns erst in dieser neuen Zusammenarbeit finden – das ist spannend und verwirrend zugleich.»
Morris: «Die Arbeitskultur ist aber grundsätzlich toll. Es ist ja so, dass wir alle mit Veränderung umgehen. Wir fühlen Unsicherheiten im Change gleichermassen, aber wir lernen miteinander und voneinander, das wiederum verbindet uns.»