Sein Weg war nicht geradlinig und genau das ist vielleicht seine Stärke. Marc hat eine Lehre im Strassenbau gemacht und dort bis 2017 gearbeitet. Schon damals war ihm klar ein klassischer Bürojob ist nichts für ihn: „Ich bin jemand, der gerne mit den Händen arbeitet. Ich brauche den Kontakt zu Menschen und Abwechslung im Alltag.“
Der Einstieg in die Versicherungswelt kam unerwartet – in der Garderobe seiner Eishockeymannschaft. Ein Teamkollege, Thomas, auch bei Baloise tätig, meinte: „Ich sehe dich im Aussendienst.“ Es war mehr als ein Spruch, denn kurz darauf folgte das Vorstellungsgespräch und der Wechsel. „Ich hatte damals null Ahnung von Versicherung“, sagt Marc rückblickend. „Aber ich hatte Hilfe und das ganze Wissen war mit den Spezialist:innen im Haus da – man muss sich einfach trauen, nachzufragen.
Marc nutzte die Chance. Erst kam die interne Ausbildung, später absolvierte er während Corona berufsbegleitend die Weiterbildung zum diplomierten Finanzberater – alles online, neben dem Job. Er ist tief im lokalen Netzwerk verankert. Viele seiner Kundinnen und Kunden kennt er persönlich, sei es vom Dorf oder vom Sport. Das schafft Vertrauen und Verantwortung. „Gerade bei Leuten, die man kennt, will man’s richtig gut machen.“
Für Marc zählt nicht nur das Fachwissen, sondern auch die Haltung: Ehrgeiz, Ausdauer und der Wille, sich weiterzuentwickeln. Er beschreibt sich selbst als „Wadenbeisser“ – jemand, der nicht locker lässt, wenn es darauf ankommt. Eigenschaften, die er auch aus dem Sport mitbringt: „Man muss sich trauen, auch schwierige Themen mit Kunden anzusprechen. Es geht nicht nur um Zahlen, sondern oft auch um Schicksale, Krankheit, Tod, Familie.“
Trotzdem: Für Marc ist sein Beruf vor allem ein schöner. Er liebt den Kundenkontakt, die Abwechslung und die Flexibilität. Kein Tag ist wie der andere und keine Beratung gleicht der nächsten. „Wenn man die richtige Einstellung mitbringt und gerne mit Menschen arbeitet, kann man in diesem Job fast nicht scheitern.“
Dass er seinen Alltag selbst gestalten kann, ist für ihn besonders wertvoll, vor allem seit er vor neun Monaten Vater geworden ist. „Dafür lohnt es sich aufzustehen und zu schaffen“, sagt er. Die Flexibilität bei Baloise erlaubt ihm, seinen Sohn regelmässig zu sehen.
Marc ist einer, der geblieben ist. In einer Branche, in der viele kommen und gehen, ist er da – mit Loyalität, Ehrgeiz und einem festen Platz im Tal. Und mit dem Gefühl: „Ich hab mein Ding gefunden.“