Während andere Firmen ihre Führungskräfte zu externen Trainings schicken, wird hier auf eine eigene Plattform für Persönlichkeitsentwicklung gesetzt, denn Führung beginnt bei sich selbst: „Wir ermöglichen, sich selbst besser kennenzulernen und besser mit sich selbst umgehen können, um dann später eine bessere Führungskraft zu sein.“
Dass Baloise diese Form der Weiterentwicklung intern ermöglicht, ist für sie ein starkes Zeichen. Und obwohl das Thema schwer messbar ist, sieht sie ganz genau, welchen Unterschied es macht: Sie begleitet Mitarbeitende über mehrere Monate, vom Willkommens-Call bis hin zum Abschlusstreffen, und erlebt hautnah, wie Menschen sich verändern. „Ich habe unmittelbar mit den Kolleg:innen zu tun. Ich sehe, wie sie durch unsere Programme wachsen.“
Was sie antreibt? Etwas im Menschen zu bewegen. Dieser Wunsch zieht sich durch ihren ganzen beruflichen Werdegang. Vor ihrer Zeit bei Baloise hat sie u.a. ein Unternehmen für Führungskräftetraining mit aufgebaut. Als sie vor zwei Jahren ins Unternehmen kam, war es nicht nur das Thema, das sie zu Baloise gezogen hat – auch das Umfeld stimmte: „Die Stellenanzeige war so gut geschrieben – ich hatte das Gefühl, das passt zu meiner Lebenssituation.“
Heute schätzt sie besonders die Vertrauenskultur. „Ich musste mich nicht erst beweisen. Es wurde mir vom ersten Tag an viel zugetraut.“ In ihrer Rolle erlebt sie ein hohes Mass an Autonomie und Gestaltungsfreiheit – sowohl inhaltlich, sondern auch organisatorisch. Und das ist kein leeres Versprechen: Sie hat nicht nur die Freiheit, sondern auch die Legitimation, Verantwortung zu übernehmen.
Ein weiterer Punkt, den sie besonders hervorhebt, ist die altersgemischte Teamstruktur. Während sie in früheren Teams eher mit gleichaltrigen Kolleg:innen arbeitete, erlebt sie es jetzt als Bereicherung, dass im Team alles vertreten ist – von der Werkstudentin bis zur Kollegin kurz vor der Pensionierung: “Diese Vielfalt bringt Tiefe, Ruhe und Perspektivenwechsel in den Alltag. Persönliches darf hier Platz haben und auch Echtheit: Sich zu zeigen, wie man wirklich ist, ohne Maske. Es fällt auf fruchtbaren Boden, wenn man hier persönlich ist." Und genau darin liegt für Aurelia die grösste Motivation: einen Beitrag zu einer Kultur zu leisten, in der Entwicklung möglich ist für jede:n Einzelne:n und für das grosse Ganze.