Als er die Stelle als Plattform Engineer sah, war ihm schnell klar: „Ich erfüllte zwar nicht alle Anforderungen aus der Stellenbeschreibung – aber der Bewerbungsprozess war so positiv, dass ich wusste: Da will ich hin.“
Dass er den Job bekam, obwohl ihm gewisse Fähigkeiten fehlten, sieht er als starkes Zeichen des Vertrauens. Nicht nur in seine Fähigkeiten, sondern vor allem in seine Lernbereitschaft und in das, was oft zwischen den Zeilen passiert: echtes menschliches Zusammenspiel. Es zeigte sich, dass nicht nur Hard Skills zählten, sondern auch das Potenzial zu wachsen. Der Glaube an seine Learnability, die Fähigkeit, sich Neues anzueignen und sich weiterzuentwickeln, wurde zur entscheidenden Brücke zwischen Bewerbung und Einstieg.
Der Start war nicht ganz leicht. „Ich habe mich selbst ziemlich unter Druck gesetzt. Man will schnell etwas leisten – dabei braucht es Zeit, um ein neues System und Umfeld zu verstehen.“ Was ihm geholfen hat? Eine starke Feedbackkultur, das Coaching durch Scrum Master und die Möglichkeit, jederzeit Fragen zu stellen. „Man muss Eigeninitiative mitbringen – aber man wird nie allein gelassen.“
Was Claude an seiner neuen Rolle besonders gefällt, ist der konkrete Mehrwert seiner Arbeit. „Früher wusste ich nie, ob das, was ich tue, überhaupt jemandem etwas bringt. Hier ist der Impact klar – das motiviert mich.“ Auch die Entscheidungsfreiheit im Team ist für ihn ein Plus: „Wir sind für unsere Projekte verantwortlich und können vieles selbst steuern – das fördert Eigenverantwortung.“
Die Fehlerkultur bei Baloise beschreibt er als „ermutigend“. Ausprobieren, daraus lernen, besser werden – das ist Teil des Alltags.
Und: Auch wenn IT oft als introvertierter Bereich gilt, setzt sich Claude dafür ein, dass Austausch und Vernetzung stärker gefördert werden.
Was er sich für die Zukunft wünscht? „Sattelfest werden in meiner Rolle, mehr Verantwortung übernehmen und jeden Tag ein bisschen besser werden.“