Baloise Trainee I Die Kunst des Netzwerkens
Karriereblog Schweiz Baloise Trainee I Die Kunst des Netzwerkens
Alexandra Toscanelli 16. Februar 2022 Weiterentwicklung, Ausbildung, Kultur, Traineeprogramm, Trainees
4 Bereiche in 16 Monaten entdecken und nebenbei mit dem CEO Schweiz einen Kaffee nehmen oder gar mit dem Group CEO Mittagessen? - Huhu, ich bin Alexandra (bitte Alex), 26 Jahre alt und freue mich, euch zu erzählen, weshalb das Baloise Traineeprogramm absolut einzigartig ist!

Auf der Suche nach mehr

Tankstelle, Fitnessstudio, Forschungsinstitut, Kongresse, Zeitungsverlag, Eventlocations – das waren meine bisherigen Arbeitsorte. Ja, man könnte sagen, dass ich sehr breit interessiert bin. Mein Wunsch: Abwechslung! Auf der Suche nach einem passenden Einstieg nach meinem Master in Sport, Bewegung & Gesundheit stiess ich auf das Baloise Traineeprogramm. Die Möglichkeit, in vier komplett unterschiedliche und frei wählbare Bereiche zu schauen, herauszufinden, was mich wirklich interessiert und dabei auch andere spannende Personen und Bereiche kennenzulernen. Es schien wie für mich geschaffen!

«Die Möglichkeit, in vier unterschiedliche und frei wählbare Bereiche zu schauen, um herauszufinden, was mich wirklich interessiert, schien wie geschaffen für mich!»

Schon vor Beginn mitentscheiden

Um herauszufinden, in welcher Abteilung die Trainee-Reise im September 2021 starten soll, durfte ich bereits - vor Beginn des Programms - vier Personen aus vier Fachbereichen kennenlernen. Solche, bei denen mich der Bereich sehr interessierte und solche, die auf der Suche nach einem neuen Trainee waren.

Für mich ging es damals primär darum, herauszufinden: Wo steht die Baloise? Wo liegen ihre Challenges? Wo wollen wir hin? Deshalb entschied ich mich, in der Strategieentwicklung, genauer gesagt im Chapter Sales Development im Marketing, zu starten.

Abteilung, Bereich, Chapter? | Neue Arbeitswelt, neue Namen

Falls jemand darüber gestolpert ist, dass ich plötzlich in einem Kapitel arbeite: Ja, die verschiedenen Teams im Marketing heissen Chapter. Die Baloise ist dabei, sich zu transformieren: Das bekam ich vom ersten Tag an mit und tauchte in die Welt der agilen Arbeitsmethoden ein. Die neue Arbeitsform in Chaptern und agilen Teams, mit Personen aus verschiedenen Chaptern, mit Agile Coaches und Dingen wie Daily, Retro, Planning, etc. waren für mich komplett neu. Bereits in den ersten Wochen durfte ich eines der Formate der Transformation selbständig weiterentwickeln und danach der ganzen Marketingorganisation präsentieren. Das bedeutet natürlich auch - nebst der Organisation und Umsetzung, sich ebenso mit kritischen Rückfragen auseinanderzusetzen.

«Die Baloise steckt in ihrer Transformation. Einige Bereiche arbeiten agil in Chaptern mit Agile Coaches, Retros und Planning. Spannendes Neuland für mich.»

Eigenverantwortung | Du bist deines Glückes Schmied

Mein Alltag im Sales Development drehte sich aber nicht nur um agile Arbeitsmethoden, sondern auch um die Strategie der Baloise. Dabei hiess es zuerst: Informiere dich, lies Präsentationen, verschaffe dir einen Überblick und dann los in die Vorbereitung von monatlichen Workshops mit dem Leitungsteam. Das Team war stets offen für all meine Fragen, aber auch für meine Inputs und Ideen. Von Beginn an war ich fest integriert und überall dabei.

Während der Einarbeitung wurde mir aber auch schnell klar, dass ich selbst dafür verantwortlich bin, wie viel ich profitiere und entsprechend investiere. Um herauszufinden, welche Schnittstellen die einzelnen Bereiche haben und wie sie voneinander abhängen, musste ich auf die Leute zugehen und sie einfach fragen.

Kaffi, Tee oder Wasser? | Tausch dich aus!

Gesagt, getan! Organigramme wurden studiert, Blogartikel gelesen und Empfehlungen von ehemaligen Trainees nachgegangen: Jede Person, die etwas macht, das für mich interessant klang, wurde auf einen Kaffi-Termin eingeladen – und das als nicht Kaffi-Trinkerin. Um ehrlich zu sein, eines hat mich wirklich überrascht: Alle haben die Einladungen an- und sich Zeit genommen, mich kennenzulernen und mir einen Einblick in ihre Aufgaben gewährt. Falls mir nach dem Austauschtermin noch nicht ganz klar war, wie ich mir die Arbeit vorstellen konnte, durfte ich in einem Shadow mitlaufen und Fragen stellen - dies im Produktmanagement, im Kundenservice, im Projektleitungspool, im IT-Bets-Team, in unserer Baloise Bank SoBa, auf der Generalagentur St. Gallen und und und...

Auf du und du mit den CEO

Selbst unser Group CEO Gert De Winter nahm sich Zeit für ein gemeinsames Mittagessen sowie einen mehrstündigen Shadow (ja, ich durfte sogar auf seinem Stuhl sitzen). Diese Offenheit und das Netzwerken sind Teil der Kultur in der Baloise. Schon an meinem ersten Arbeitstag war mein Posteingang voll mit Einladungen zum Austausch – unter anderem vom ehemaligen Trainee und heutigen CEO Schweiz Michael Müller. Übrigens, er ist nicht der einzige Trainee, der immer noch bei der Baloise arbeitet: Von der IT über den Schaden in den Vertrieb – überall sind ehemalige Trainees zu finden. Sie fühlen sich offenbar wohl.

«Offenheit und Netzwerken gehören zur Baloise Kultur. Schon an meinem ersten Arbeitstag war mein Posteingang voll mit Einladungen zum Austausch.»

Three more to go

Dies war übrigens mein erster Block. Drei weitere folgen! Als Nächstes geht es ins Team Neue Geschäftsfelder und Partnerschaften, welches eng mit unseren Start-Ups und Kooperationspartnern zusammenarbeitet. Es war mir sehr wichtig, nach dem strategischen Block auch operativ Erfahrungen zu sammeln und Projekte schnell umzusetzen. So führt mich mein nächster Block unter anderem nach Lausanne zu unserem Partner Batmaid. Oh la la: Netzwerken in der Romandie - Was heisst Kaffee trinken auf Französisch nochmals?

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