Ich muss zugeben: Ein Einstieg bei einer Versicherung stand nicht zuoberst auf meiner Liste. Und doch, die Ausschreibung für das Traineeprogramm der Baloise machte mich neugierig: In 16 Monaten quer durch das Unternehmen, einmal ins Ausland und dabei selbst bestimmen, wo mein Weg langführt. Da ist vielleicht doch was dran.
Vier Wochen und zwei Gespräche später war ich überzeugt: Das passt! Ich hatte von spannenden, herausfordernden Projekten gehört, ein Unternehmen mit Vision und Menschen mit Teamgeist kennengelernt, und dabei viel positive Energie gespürt. Zum Glück waren auch meine Gegenüber überzeugt. So begann meine persönliche Reise durch die Baloise.
«Ich erlebe eine offene Kultur, bei der ich mich einbringen kann. »
Kundenbedürfnisse verstehen, Prozesse modellieren, Features testen: all das sind klassische Aufgaben im Business Engineering, mit denen ich mich in den ersten 4 Monaten meines Traineeprogramms im Customer Applications Team beschäftigte. In diesem interdisziplinären, länderübergreifenden IT-Team wollte ich Prozesse und Zusammenhänge in der IT-Landschaft der Baloise besser kennenlernen.
«Dobro jutro!», hiess es bereits im ersten Daily Meeting, denn hier wird eng mit einem serbischen Entwicklerteam zusammengearbeitet. Der serbischen Sprache wurde ich in den ersten vier Monaten nicht mächtig, die herzliche Begrüssung mit den Kollegen in Belgrad aber, die sitzt nun. Ich habe eine offene Kultur erlebt, bei der ich mich einbringen konnte und ein vertieftes Verständnis für die Entwicklung von IT-Applikationen mitnehmen durfte.
Eines vorab: Corona hat mein Traineeship verändert. Normalerweise gehören Lunches, Netzwerkevents und Stages in anderen Teams fest zum Baloise Traineeprogramm. Aber im Homeoffice war und ist das schwierig. Also musste ich umplanen und neue Wege gehen.
Vom physischen Kontakt vor Ort hat sich mein Netzwerken in den digitalen Raum verschoben. In einer Vielzahl von Skype-, Zoom- (und wie all die Programme sonst noch heissen) Meetings, sprach ich über Data Science und Machine Learning, über neue Standards in der Rechnungslegung und Startup-Ökosysteme. In jedem Bereich fand ich offene Ohren. Diese Kultur schätze ich an der Baloise – ich kann auf andere zugehen und Themen diskutieren, völlig unabhängig von Fachbereichen und Hierarchiestufen.
«Diese Kultur schätze ich an der Baloise – ich kann auf andere zugehen und Themen diskutieren, völlig unabhängig von Fachbereichen und Hierarchiestufen.»
Wie funktionieren unsere Versicherungsprodukte? Diese Frage beantworten zu können, das ist mein Ziel für die nächsten vier Monate. Meine Reise geht im Leistungscenter Unfall/ Krankheit weiter. Hier möchte ich mir Wissen in einem zentralen Unternehmensteil der Baloise erarbeiten, um unser Kerngeschäft besser zu verstehen.
Gleichzeitig werde ich versuchen, das Team mit einem frischen Blick auf bestehende Prozesse zu unterstützen. Kritisch mitzudenken und Bestehendes zu hinterfragen, wird von den Fachbereichen erwartet wie geschätzt. Als Trainee kann ich in neue Themen eintauchen und mitgestalten.
«Kritisch mitzudenken und Bestehendes zu hinterfragen, wird von den Fachbereichen erwartet wie geschätzt. »
Die ersten Monate meines Traineeprogramms sind bisher wie im Flug vergangen und haben Lust gemacht auf mehr. Fördern und Fordern gehören gleichermassen zum Arbeitsalltag. Und wer Eigeninitiative zeigt, erlebt die Baloise aus unterschiedlichsten Perspektiven.
Dank eines persönlichen Mentors habe ich auf meinem Weg durch die 16 Monate zudem stehts eine Ansprechperson, die mir Türen öffnen und mich bei wichtigen Entscheiden unterstützen kann. Alles in allem: Das Setting passt, der Start ist geglückt und das Programm entspricht vollends meinen Erwartungen. Weiter geht die Reise!